Landschaften

Unter dieser Überschrift werden einige Landschaftsbilder zusammengefasst, die auf verschiedenen Studienreisen des Malers in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen entstanden sind.

Es sind überwiegend Bilder aus Nord-Deutschland, aus dem Hümmling, aus Friesland aber auch einige Ansichten aus der Berglandschaft der Alpen.

Sie lassen erkennen, wie der Maler sich von den frühen Formen der Darstellung, die im flächenhaften Bildaufbau noch dem Jugendstil nahestehen, langsam löst und zu eigenständigen Stilformen mit viel differenzierterer Darstellung gelangt.
Wilhelm Palmes sah die Welt als eine Schöpfung Gottes. Er malte aus einer religiösen Grundhaltung heraus und wollte die von ihm wahrgenommene Welt in ihrer Schönheit aber auch in ihrem Gefüge in realistischer Sicht zeigen. Er wollte in seinen Bildern einen Überblick geben:

"Einen Überblick geben heißt, ein Ding innerhalb seiner Umgebung zu sehen, z. B. einen Baum in Verbindung mit Sonne, Luft und Erde und ihn aus der Korrespondenz mit der Umwelt zu verstehen."

Neben seiner religiösen und achtungsvollen Haltung zur 'Schöpfung' findet sich somit schon sehr früh eine uns inzwischen vertraut gewordene Einstellung: der ökologische Respekt vor der Natur ...

Blick auf die Ems, 1924

Bauernhof Norddeutschland, 1928

Dorf in Norddeutschland, 1924

Berglandschaft 1935